Von A bis Z (Aargau nach Zürich) – Die S-Bahnstation Silbern ist der Knotenpunkt

Die S-Bahnstation Silbern ist zentral. Sie ist nicht nur geografisch zentral, sondern auch essentiell für die Entwicklung eines Arbeitsplatzgebiets im Herzen des Limmattals. Die ganze Region profitiert davon. Das Gebiet Silbern erstreckt sich über eine 45’000m2 grosse Verkaufsfläche und ist somit ein wichtiger Wirtschaftsstandort. Für Konsumenten würde eine S-Bahnstation die Erreichbarkeit des Gebiets um einiges vereinfachen und den Standort so attraktiver machen.

Reist man aus Richtung Zürich-Hauptbahnhof an, benötigt man heute 30 Minuten, bis man in der Silbern ankommt. Mit der S-Bahnstation dauert diese Fahrt nur 18 Minuten, was 12 Minuten Zeitersparnis bedeutet. Reisende aus Richtung Baden, fahren ab Killwangen-Spreitenbach heute 20 Minuten lang. Man muss nach Dietikon fahren, dort den Zug verlassen, zur Bushaltestelle gehen und dort auf den Bus 309 warten. Diesen dann besteigen und damit ins Gebiet Silbern fahren. Mit allem drum und dran verliert man so gut und gern eine halbe Stunde. Mit der S-Bahnstation dauert die Fahrt nur 3 Minuten. Man spart somit 17 Minuten Zeit – aufs Jahr gerechnet sind es 6 ganze Tage die man mit unnötigem Pendeln verbringt.
Für die Angestellten im Gebiet Silbern hat die S-Bahnstation den Vorteil, dass sie mit der Bahn an- und abreisen können und dadurch an Lebensqualität mindestens in dem Masse gewinnen, wie ihre Zeit im Stau oder ihre Pendelzeit sich reduziert.

Für das neue Quartier Limmatfeld, sowie für das Zentrum von Dietikon, hat die S-Bahnstation den Vorteil, dass der tägliche Stau zwischen Heimstrasse und Limmatbrücke minimiert werden kann. Automobilisten im Gebiet könnten es, dank der Verflüssigung des Verkehrs, rascher durchqueren.

Die S-Bahnstation Silbern ist der Knotenpunk der ganzen Region, weil sie die Möglichkeit schafft, nicht nur Aargau und Zürich besser mit dem Gebiet zu verknüpfen, sondern auch weil sie die Gemeinden auf der rechten Seite der Limmat (zB. Oetwil an der Limmat) besser mit dem öffentlichen Verkehr vernetzt. Zudem hilft die S-Bahnstation der wirtschaftlichen Gesamtentwicklung des Industriegebietes Silbern bis in den Kanton Aargau hinein, indem sie die beträchtlichen Verdichtungspotenziale besser ausnützt – etwas, das durch zusätzliche Buslinien oder Taktverdichtungen nicht mehr erreicht werden kann.

Alle reden heute von Verdichtung und zunehmendem Stress. Dagegen gibt es von A bis Z nur ein Mittel: Die S-Bahnstation Silbern. Denn sie ist der Knotenpunkt der Region und bringt viel Erleichterung.

Menschentrauben am Bahnhof Dietikon

Es ist Mittwoch Morgen, 07:30 Uhr und wir befinden uns am Bahnhof Dietikon. Menschen strömen aus den Zügen in den überfüllten Bus Richtung Silbern, der zu allem Überfluss noch im Stau stehen wird. „Ich wohne in Zürich und arbeite in Silbern. Am Morgen nehme ich jeweils einen Zug früher, um rechtzeitig bei der Arbeit anzukommen, weil ich nie weiss, ob ich im Bus Platz finden werde oder wie lange er im Stau steht.“ Der Arbeitsweg vieler Pendler würde sich mit dem Bau der S-Bahnstation Silbern um einiges verkürzen. Auch die Autofahrer brauchen viel Geduld: „Gäbe es die S-Bahnstation, würde die Verkehrsbelastung auf der Heimstrasse und allgemein im Quartier vermindert“, sagt ein Autofahrer, der auf der Heimstrasse wieder einmal im Stau steht.

Nebst Stau und überstrapazierten Bussen, ist das Gebiet Silbern nicht gut erschlossen. „Würde eine S-Bahnstation in Silbern gebaut werden, könnte ich mir vorstellen, künftig mit dem Zug anstatt mit dem Auto zur Arbeit zu fahren“, sagt ein Arbeitnehmer, der jeden Tag aus Spreitenbach anreist. Heute hätte er mit dem Zug 20 Minuten bis nach Silbern. Mit einer S-Bahn, die in Silbern hält, wären es lediglich drei.

Zudem ist Silbern ein wichtiger wirtschaftlicher Standort, der viele Geschäfte anzieht. Wäre er besser erschlossen, kann sie sich vorstellen, dass mehr Leute dort, zum Beispiel im Coop, einkaufen würden, sagt eine Befragte.

Viele nach Silbern pendelnde Arbeitnehmer, sei es per Bus oder Auto, wünschen sich eine S-Bahnstation. Der Nutzen einer Station Silbern ist mehr als offensichtlich. Für die wirtschaftliche Zukunft des Limmattals und der Förderung der Lebensqualität der dort Arbeitenden, muss die Region umbedingt besser erschlossen sein. Deshalb braucht es die S-Bahnstation. Unsere Hoffnung liegt jetzt auf dem Parlament in Bern.

Stellungnahme zum Entscheid des Bundesrates die S-Bahnstation Silbern nicht zu priorisieren

Zu unserem grossen Bedauern hat der Bundesrat leider entschieden, die S-Bahn-Station Silbern nicht in den Bahn-Ausbauschritt bis 2035 aufzunehmen. Aber die Region Limmattal leidet sehr unter Staus und Behinderungen und eine S-Bahnhaltestelle Silbern brächte Abhilfe. 5000 Arbeitsplätze im Silbern-Gebiet könnten durch den OeV erreicht werden. Das bedeutet weniger Autos im Quartier. Eine Entlastung! Das Komitee Vorwärts Limmattal wird sich deshalb im Bundeshaus weiterhin einsetzen, dass dieses Vorhaben aufgenommen wird!

Die S-Bahnstation Silbern fordern wir, weil sie für jeden der 5000 Arbeitnehmenden im 60 Hektaren grossen Gebiet den Vorteil hat, dass er rascher an seinem Arbeitsplatz in der Silbern gelangt. Aus Richtung Baden, ab Killwangen-Spreitenbach, dauert die Fahrt heute 20 Minuten. Mit der S-Bahnstation dauert die Fahrt nur noch 3 Minuten! Somit würden 17 Minuten gespart. Vom Zürcher-Hauptbahnhof dauert die Fahrt bis Silbern heute 30 Minuten. Mit der S-Bahnstation dauert diese Fahrt nur 18 Minuten, was 12 Minuten Zeitersparnis bedeutet. Für die Angestellten im Gebiet Silbern bedeutet dies eine klare Steigerung der Lebensqualität. Weniger Zeit zum und vom Arbeitsplatz. Mehr Zeit für Hobbys und Familie. Das Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr wird gefördert. Autoverkehr wird reduziert. Strassen werden entlastet.

Der tägliche Stau im Wohngebiet Limmatfeld dürfte deutlich abnehmen!
Studien zufolge (Ernst Basler + Partner AG: Zweckmässigkeits- und Machbarkeitsbeurteilung einer S-Bahnstation Dietikon-Silbern, 17.12.2008) werden bei der Haltestelle Silbern mehr Reisende erwartet (6800-7500) als bei der heutigen Haltestelle Glanzenberg (5300). Für die Verkehrsbetriebe ist dabei der Vorteil, dass die Rentabilität zunimmt.
Zudem befürworten wir also den Bau, weil er für umweltbewusste Menschen den Vorteil hat, den Umstieg auf den öV generell zu fördern, was ökologische Vorteile bringt.

Der Ausschuss des Komitees „Vorwärts Limmattal“ ist überzeugt, dass diese Argumente bei der Politik in Bern auf offene Ohren stossen werden. In den nächsten Wochen wird nun deshalb eine umfassende Informationsoffensive in die Wege geleitet.