Stellungnahme zum Entscheid des Bundesrates die S-Bahnstation Silbern nicht zu priorisieren

Zu unserem grossen Bedauern hat der Bundesrat leider entschieden, die S-Bahn-Station Silbern nicht in den Bahn-Ausbauschritt bis 2035 aufzunehmen. Aber die Region Limmattal leidet sehr unter Staus und Behinderungen und eine S-Bahnhaltestelle Silbern brächte Abhilfe. 5000 Arbeitsplätze im Silbern-Gebiet könnten durch den OeV erreicht werden. Das bedeutet weniger Autos im Quartier. Eine Entlastung! Das Komitee Vorwärts Limmattal wird sich deshalb im Bundeshaus weiterhin einsetzen, dass dieses Vorhaben aufgenommen wird!

Die S-Bahnstation Silbern fordern wir, weil sie für jeden der 5000 Arbeitnehmenden im 60 Hektaren grossen Gebiet den Vorteil hat, dass er rascher an seinem Arbeitsplatz in der Silbern gelangt. Aus Richtung Baden, ab Killwangen-Spreitenbach, dauert die Fahrt heute 20 Minuten. Mit der S-Bahnstation dauert die Fahrt nur noch 3 Minuten! Somit würden 17 Minuten gespart. Vom Zürcher-Hauptbahnhof dauert die Fahrt bis Silbern heute 30 Minuten. Mit der S-Bahnstation dauert diese Fahrt nur 18 Minuten, was 12 Minuten Zeitersparnis bedeutet. Für die Angestellten im Gebiet Silbern bedeutet dies eine klare Steigerung der Lebensqualität. Weniger Zeit zum und vom Arbeitsplatz. Mehr Zeit für Hobbys und Familie. Das Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr wird gefördert. Autoverkehr wird reduziert. Strassen werden entlastet.

Der tägliche Stau im Wohngebiet Limmatfeld dürfte deutlich abnehmen!
Studien zufolge (Ernst Basler + Partner AG: Zweckmässigkeits- und Machbarkeitsbeurteilung einer S-Bahnstation Dietikon-Silbern, 17.12.2008) werden bei der Haltestelle Silbern mehr Reisende erwartet (6800-7500) als bei der heutigen Haltestelle Glanzenberg (5300). Für die Verkehrsbetriebe ist dabei der Vorteil, dass die Rentabilität zunimmt.
Zudem befürworten wir also den Bau, weil er für umweltbewusste Menschen den Vorteil hat, den Umstieg auf den öV generell zu fördern, was ökologische Vorteile bringt.

Der Ausschuss des Komitees „Vorwärts Limmattal“ ist überzeugt, dass diese Argumente bei der Politik in Bern auf offene Ohren stossen werden. In den nächsten Wochen wird nun deshalb eine umfassende Informationsoffensive in die Wege geleitet.